Archiv der Kategorie: Nachhaltigkeits-ABC

Littering

Littering ist das englische Wort für Vermüllung. Gemeint ist hier das Phänomen, dass in zunehmenden Maße nicht mehr benötigte Gegenstände, also Müll, einfach achtlos fallen gelassen oder weggeworfen werden.

Von Zigarettenkippen über To-Go-Becher und Getränkedeckeln bis zu Verpackungsmüll von Snacks und Fastfood reichen die “kleinen” Littering-Sünden.

Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE)

Der erstmals 2001 von der Bundesregierung berufene Rat für Nachhaltige Entwicklung besteht aus 15 Personen des öffentlichen Lebens und ist als Beratungsgremium mit Mandat der Bundesregierung angelegt.

Der Rat entwickelt Beiträge zur Umsetzung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie, benennt Handlungsfelder und Projekte und wirkt darauf hin, Nachhaltigkeit in der Öffentlichkeit präsenter zu machen.

Nachhaltigkeits-ABC

Immer mehr und immer schneller erreichen uns heute Nachrichten, die mit KlimawandelMonokulturen, Bedrohung unserer Gesundheit durch UmweltverschmutzungLuftverschmutzungErderwärmungTreibhaus-effektWaldsterbenSauren Regen (der war schon vor 30 Jahren ein Thema), Artensterben, Endlichkeit fossiler Rohstoffe, … zu tun haben.

In der gleichen Geschwindigkeit fliegen uns Begriffe um die Ohren wie NachhaltigkeitUpcyclingZero-Wastevirtuelles Wasser, …

Im Nachhaltigkeits-ABC versuche ich diese Begriffe möglichst kurz und verständlich zu erklären.


Markennamen und geschützte Warenzeichen sind Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber. Die Nennung von Markennamen und geschützter Warenzeichen hat lediglich beschreibenden Charakter.


Beitragsbild: Alexas Photos / Pixabay. Bearbeitet von ip6media, Peter von Hacht

Weiterverwendung

Als Weiterverwendung (oder Upcycling) versteht man im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit im Allgemeinen Sprachgebrauch die Wieder- oder Weiterverwendung eines ausgedienten Gegenstandes, wobei dieser auch zweckentfremdet sein kann.
Je länger ein Gegenstand in Gebrauch ist, desto später muss ein neuer angeschafft bzw. produziert werden.

Wasserfußabdruck

Der Wasserfußabdruck (water-footprint) bemisst die Gesamtmenge des tatsächlich genutzten Wassers und die in Produkten versteckte “virtuelle” Wassermenge.
Ziel dieser Betrachtungsweise ist eine Aussage über die nachhaltige Nutzung erneuerbarer Wasserressourcen. Außerdem soll ein Handlungsbedarf aufgezeigt werden für Regionen, in denen der Wasserfußabdruck größer ist, als die lokale Verfügbarkeit.
Der gesamte Wasserfußabdruck Deutschlands beträgt nach Angaben des Umweltbundesamts rund 117 Milliarden Kubikmeter Wasser pro Jahr; mehr als das Doppelte des Bodensees.
Daraus ergibt sich ein täglicher Verbrauch von 3900 Litern pro Kopf. Damit liegen wir in Deutschland etwa 100 Liter pro Kopf und Tag über dem weltweiten Durchschnitt.
Der Anteil des externen Wasserfußabdrucks, also des Wassers, das über importierte Güter in unserem Wasserfußabdruck auftaucht, liegt in Deutschland über 50 Prozent. Der größte Teil davon fällt auf Agrargüter aus Brasilien, Frankreich und der Elfenbeinküste.

Water-Footprint → Wasserfußabdruck

Artensterben

Das Artensterben ist zwar ein ganz natürlicher Vorgang, aber wir Menschen beschleunigen ihn durch unser Tun deutlich.
Durch Monokulturen gehen natürliche Lebensräume verloren, der Klimawandel sorgt, vor allem in der von uns verursachten Geschwindigkeit, verändert Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Nicht alle schaffen es, sich anzupassen.
Unsere Umwelt war einmal ein funktionierendes Ökosystem in dem jedes Tier und jede Pflanze einen Platz oder eine Aufgabe hatte.
So lange, bis wir Menschen begonnen haben massiv in das System einzugreifen.
Durch unser Konsumverhalten können wir dazu beitragen, dass Arten geschützt werden und sich Bestände erholen können.