Archiv der Kategorie: Tipps und Tricks

Knoblauch gegen Blattläuse

Hast du Blattläuse an deinen Pflanzen? Kein Problem, im Handel gibt es viele gute Mittel dagegen.
Hochwirksam steht drauf – das ist ja das, was du brauchst. Und dann steht da auch noch “nicht bienengefährlich”. Und auch noch mit Wirkstoffen aus der Natur und sogar für den ökologischen Landbau geeignet.
Perfekt, oder?
Selbst wenn die Produkte tatsächlich so unbedenklich sind wie angegeben, sind und bleiben es Biozide die nicht nur Allergien auslösen können, sondern in der Lage sind lebende Organismen zu zerstören.
Verträgt die Meise es, wenn sie immer mal wieder einige mit Bioziden “behandelte” Blattläuse frisst?
Ich weiß es nicht.
Worauf ich hinaus will ist: versuche doch erstmal mit anderen Mitteln dein Problem zu lösen. Hausmittel zum Beispiel.
Knoblauchsud ist ein solches Hausmittel und kann auf verschiedene Weise hergestellt werden.
Die einfachste ist folgende:
Schneide zwei bis drei Knoblauchzehen in je zwei bis drei Teile (also nicht zu fein) und gib sie in eine Sprühflasche. Mit Wasser auffüllen und mindestens 24 Stunden stehen lassen. Fertig.
Du kannst deine Mischung auch zwischendurch jederzeit mit Knoblauch und Wasser wieder ergänzen oder “verstärken” und musst nicht warten bis sie komplett verbraucht ist.

Du hast nun ein Pflanzenschutzmittel gegen Blattläuse, Kartoffelkäfer, Milben und gleichzeitig auch gegen verschiedene Pilzerkrankungen wie Mehltau, Rost oder Sternrußtau.

Sprühflaschen sind ja leider immer aus Plastik, daher wäre es natürlich schön, wenn du keine neue kaufst, sondern eine vorhandene wiederverwendet. Hast du keine, dann frag’ doch mal Freunde, Verwandte oder Nachbarn.

Foto: congerdesign / Pixabay

Leitungswasser trinken

Leitungswasser trinken. Durch diesen Tipp vermeidest du nicht nur den Plastikmüll, der durch die Einwegflaschen verursacht wird, sondern sparst auch die Energie, die für die Herstellung des Plastiks, für das Abfüllen in Flaschen und für den Transport gebraucht wird.
Wusstest du, was das in Deutschland am strengsten kontrollierte Lebensmittel ist? Wasser. Das Wasser, das dir entgegensprudelt, wenn du den Wasserhahn aufdrehst.
Ob du zusätzlich noch in einen (*)Wasserfilter investieren solltest, musst du selbst wissen. Es gibt Filtersysteme für den Wasserhahn und auch Kannen mit einem Filterauf- bzw. -einsatz. Ich persönlich finde es unnötig und verzichte daher darauf.

Drei Flaschen. Aus einer wird Wasser in ein Glas gegossen.
Foto: Pixabay / Studio-Fritz

Für unterwegs kannst du dein Leitungswasser in einer ganz normalen Glasflasche mitnehmen. Die gibt es zu kaufen, aber du kannst natürlich auch andere Flaschen upcyclen. Wie wäre es, einer Smoothie- oder Ketchupflasche ein neues Leben einzuhauchen? Oder einfach eine Mineralwasserflasche weiter zu verwenden? Ist der Schraubdeckel irgendwann nicht mehr dicht, gibt es Flaschenverschlüsse zu kaufen. Für alles, was mal einen Kronenkorken hatte, gibt es sogar (*)Kohlensäuredichte Verschlüsse.

Ist dir reines Leitungswasser zu “langweilig”? Dann probier’ doch mal, es mit Ingwer, Gurke, Minze, Kräutern oder Früchten zu aromatisieren.

Wasser im Glas mit Minze und Limette aromatisiert
Foto: Pixabay / congerdesign

Und wer es prickelnd mag, kann auf einen Wassersprudler zurückgreifen. Die oft serienmäßigen Plastikflaschen lassen sich auch durch Glas- oder (*)Edelstahlflaschen ersetzen.

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Butterpapier Upcycling

Da ich versuche, mich (beziehungsweise unsere Familie) viel mehr vegan zu ernähren, haben wir nur noch sehr selten Butter im Haus.
Wenn ich dann Margarine oder eine vegane Butter-Alternative kaufe, dann achte ich darauf, dass ich keine im Plastikbecher kaufe.
Bevor ich gezielt danach gesucht habe, wusste ich nicht, wie viele pflanzliche Streichfette es gibt die in “Butterpapier” verpackt sind.

stück butter, verpackung
Foto: congerdesign / Pixabay

Bei uns verfestigt sich langsam die Denkweise, immer nach einer Weiterverwendung zu suchen, bevor man etwas wegwirft.

Wenn wir also ein neues Päckchen Streichfett anbrechen und es in die Butterdose umpacken, kommt das “Butterpapier” in eine kleine Dose mit Deckel und dann in den Kühlschrank.
Dort hält es sich mühelos einige Tage.

Und wo ist nun das Upcycling?

Wir fetten damit Backbleche oder Auflaufformen ein und, da wir sowieso fettarm braten, auch die Pfanne.

Versucht es doch auch mal. Der Aufwand ist wirklich minimal, aber so werden die kleinen Fett-Reste am Papier noch sinnvoll genutzt.